
Kronen Zeitung
IN LINZ AUF TORJAGD:
Der GAK-Angriff will seinen Kritikern antworten
Nach zehn sieglosen Runden hoffen die Grazer Rotjacken am Samstag (17) beim LASK auf den Befreiungsschlag. Diverse Daten geben Sportchef Tino Wawra Hoffnung.
Mit sechs Punkten nach zehn Runden (null Siege, sechs Remis, vier Niederlagen) pickt der GAK am Kellerplatz der Bundesliga fest – dass die Roten dabei zwei Punkte mehr haben als letztes Jahr um dieselbe Zeit (0 Siege, vier Remis, sechs Niederlagen) ist kein richtiger Trost. Diverse Computerdaten geben Sportchef Tino Wawra beim nächsten Anlauf gegen den LASK allerdings Hoffnung auf den befreienden ersten Dreier.
Der erste Sieg gelang den Rotjacken letzte Saison erst in Runde 13 beim 2:1 gegen WSG Tirol. Solange will Tino Wawra diesmal nicht warten. Vielleicht klappt’s ja ausgerechnet in seiner Heimat Oberösterreich. Dass das letzte Aufeinandertreffen der „Athletiker“ von den Grazern durch ein Cipot-Tor mit 1:0 gewonnen wurde, sieht Wawra aber realistisch: „Wenn man ehrlich ist, werden jetzt nach der Papierform nicht sehr viele auf den GAK setzen. Aber vielleicht ist ja gerade das unsere Chance.“
Denn der GAK ist laut Computerdaten nicht weit weg vom Erfolg: „Wir liegen bei physischen Parametern, bei Lauf- und Sprintwerten im vorderen Liga-Drittel – wir sind fit, bisher hat uns nur das Glück gefehlt. Laut den Expected-Goals-Werten haben wir sechs Tore zu viel erhalten und müssten elf statt sechs Punkte haben. Wir haben aber leider krass ’underperformed’ – im Gegensatz zu Hartberg, das statt erwarteter acht Punkte sogar zwölf hat. Aber das Glück muss man sich erarbeiten. Wir haben das bisher nicht verdient.“

Zu einer stabilen Defensivleistung der Verteidigung (der zuletzt starke Yannik Oberleitner ist angeschlagen) müssen nun endlich auch Tore fallen: Drei Treffer von Maderner und je einer von Harakate, Cipot und Owusu – das ist ausbaufähig! „Ohne Tore werden wir nichts reißen! Da muss man die Spieler in die Pflicht nehmen. Ich persönlich denke, dass unsere Offensivspieler Bundesliga-Qualität haben, aber die wird ihnen von vielen Seiten mittlerweile abgesprochen. Ich an ihrer Stelle würde den Kritikern beweisen wollen, dass sie falsch liegen.“
Während Psychologe Gernot Knapp die Spieler regelmäßig aufbaut, gibt Wawra die jüngere Vergangenheit Zuversicht: „Ich kann mich noch an die Probleme von Austria und Blau-Weiß Linz erinnern – die haben irgendwann den Bock mit einem ernudelten Sieg umgestoßen und dann war das Selbstvertrauen plötzlich da.“
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